Angesichts der Dynamik der digitalen Transformation, der damit einhergehenden vielfältigen Formen der Verankerung digitaler Medien im Unterricht, der Herausforderungen im Bereich der Medienbildung/Digitalen Bildung und der Weiterentwicklung der IT-Ausstattung an Schulen, unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus die Lehrkräfte mit qualitativen und quantitativen Weiterentwicklungen der Unterstützungsstrukturen in den Bereichen Beratung, Fortbildung und Koordination schulischer Medienbildung.
Unser Medienentwicklungsplan (MEP) unterstützt vor allem unser Kerngeschäft Unterricht. Die Unterrichtsentwicklung ist für uns eine der zentralen Aufgaben. Wir durchlaufen jedes Schuljahr mehrfach den pdca-Zyklus. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung unseres Unterrichts für die Schüler*innen.
Die Lehrkräfte im Haus werden unterstützt durch unser QmbS-Team (Schulentwicklungsteam) und das Medienkonzeptteam, externe Berater im Auftrag des Staatsministeriums (StMBW), des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) und die bereits genannten BdB der Regierung von Schwaben.
Bausteine sind Elemente der internen Evaluation, wie z.B. Befragungen der Schüler*innen, der Ausbildungsbetriebe und der Lehrkräfte selbst (siehe u.a. unsere Jahresberichte).
Ziel ist die Vermittlung der digitalen Kompetenzen durch alle Lehrkräfte. Es soll für die Schüler klar erkennbar sein, was Sie neben ihrer fachlichen Ausbildung bei uns gelernt haben.
Ziel ist es mit Software und Apps den Unterricht zu bereichern und zu erweitern, bzw. den Schüler*innen die aktive und selbständige Mitarbeit zu ermöglichen (incl. Vorbereitung und Nachbereitung, Selbstverantwortung für ihr Lernen).
Ziel konkret:
Wir setzen im Unterricht sinnvoll digitale Medien ein und fördern verantwortungsbewusst die Medienkompetenz der Schüler*innen und Lehrkräfte durch gezielte Maßnahmen.
Der MEP, unser Medienkonzept besteht aus drei Teilen (vgl. Vorgaben ISB):
Medienkonzept-Team & Schulleitung & alle Lehrkräfte
Ansprechpartner für den vertieften Einblick in unser Medienkonzept
- Herr Gabler, Herr Richter, Systembetreuung
- Herr Junger, Leitung QmbS-Team, Steuergruppe
- Frau Fitz und Herr Bamberger, Vertreter der Steuergruppe
- Herr Heidinger, pragmatischer Datenschutz, DSGVO in der Praxis
- Herr Hoffmann, Schulleiter
„Unser Ziel muss es sein, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler befähigen, sich eigenständig, kreativ und verantwortungsvoll mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen und diese aktiv mitzugestalten.“ (KMS v. 5. Juli 2017)
Unterstützung durch DigCompEdu Bavaria, die BdB, das ISB und die ALP und natürlich alle Lehrkräfte der Ludwig-Bökow-Schule.
Digitale und medienbezogene Lehrkompetenzen – Zielperspektiven
- digital gestützten Unterricht zeitgemäß weiterentwickeln
- eigene digitale und medienbezogenen Lehrkompetenzen
- kriteriengeleitet reflektieren,
- systematisch und phasenübergreifend erwerben
- kontinuierlich vertiefen
- inter- und intraschulischen Zusammenarbeit stärken
- einheitlichen Orientierungsrahmen für Bildungsadministration, Schulleitungen, Multiplikatorensysteme, lehrerbildenden Institutionen und Lehrkräftebereitstellen
Es gibt weiterhin viel zu tun. Wir bleiben mit Freude (und manchmal auch Tränen …) am Ball.
Rückblick auf 2014 – 2016 – 2019 – Referenzschule für Medienbildung
Medienbildung/Medieneinsatz (Medienkompetenzen)
Der Berufsschule Donauwörth wurde am 17.10.2016 im Rahmen eines Festaktes aus der Hand von Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich der Status „Referenzschule für Medienbildung“ verliehen.
Während einer vorangegangenen zweijährigen Qualifizierungsphase hatte sich die Schulleitung gemeinsam mit dem Kollegium über konkrete Verbesserungspotentiale im Bereich mediale Bildung beschäftigt. Dazu wurden die von uns gesetzten Ziele, Maßnahmen und Aktivitäten in einem umfassenden Medienentwicklungsplan dokumentiert.
Der Medienentwicklungsplan der Berufsschule Donauwörth steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung und enthält Ideen, Vorschläge und Aktivitäten, wie das umfassende Thema Medien im Unterricht ein- und umgesetzt werden kann:
[ddownload id=”1966″]
Vorrangig betten wir an der Berufsschule neue Medien in das Unterrichtsgeschehen ein. Wir Lehrkräfte erweitern unsere Kompetenzen im Bereich Digitale Bildung. Der hier vorzufindende Medienentwicklungsplan wird auch zukünftig zeitnah um weitere Entwicklungen ergänzt und aktualisiert.
Die Schwerpunkte der Medienarbeit an der Berufsschule Donauwörth liegen dabei auf
- der Stärkung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler
- der Stärkung der Medienkompetenz des Lehrerkollegiums
- der weiteren Verbesserung der Unterrichtsqualität.
Um unsere Ziele zu erreichen, beschäftigten wir uns seit dem Schuljahr 2014/2015 konkret mit folgenden Themenfeldern im Bereich Medien:
- Erstellung eines ausbildungsberufsspezifischen und jahrgangsstufengerechten Medien- und Methodencurriculums[ddownload id=”1965″]
- Fortführung und Systematisierung der schulinternen Lehrerfortbildung (SchiLF) im Bereich Medienpädagogik unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Bedarfsanforderungen der Fachabteilungen und Lehrkräfte.
- Weitere Entwicklung und Optimierung der Medienausstattung der Berufsschule Donauwörth, um den medienpädagogischen Herausforderungen in Zukunft gerecht zu werden.
- Technische Verbesserung, wie z.B.: Einführung WLAN für Lehrkräfte, dienstliche Mailadresse, pädagogische Benutzeroberfläche, Ausstattung der Lehrkräfte mit verschlüsselten USB-Sticks, etc.
Weitere Informationen zu den Bereichen Medienbildung, Medienrecht und dem Projekt Referenzschule für Medienbildung finden Sie auf folgenden Seiten:
- https://www.mebis.bayern.de/infoportal/service/initiativen/rfm/
- http://dozenten.alp.dillingen.de/mp/recht/medrecht01.html
Für das Projekt “Referenzschule für Medienbildung” war StRin Katharina Maier Ansprechpartnerin. Sie ist zur Zeit voll an die Regierung von Schwaben abgeordnet. Für Fragen zur Implementierung und Nutzung von mebis stehen Ihnen die mebis-Koordinatoren StD Peter Laube und StRin Sarah Fitz gern zur Verfügung.
2018/2019 und 2019/2020 haben wir verstärkt an einer Überarbeitung unseres Medienkonzeptes gearbeitet. Flankiert von zahlreichen Fortbildungen: regional, zentral und vor allem schulintern. Es besteht aus den drei Teilen: Mediencurriculum, Ausstattungsplanung und Fortbildungsplanung. Wir haben zwei Testgruppen von Lehrkräften, die im Unterricht den Einsatz von Tablets eruiert und täglich erprobt haben. Testgruppe 1 von 2/2019 bis 1/2020 und Testgruppe 2 von 6/2019 bis 5/2020. Die Ergebnisse haben wir evaluiert und bei weiteren Planungen berücksichtigt.
Ziel der Unterrichtsentwicklung ist es, die interaktiven Tafeln nicht anzuschaffen und gleich einen Schritt weiter zu gehen. Wie sehen einen großen Vorteil gegenüber den interaktiven Displays und Tafeln. Die Lehrkraft ist mit dem Tablet (Stehpult) immer in (Blick-)Kontakt mit den Schülern und nicht mit dem Rücken abgewandt. Das Gerät ist vielseitig und mobil einsetzbar. Die Kosten sind wesentlich geringer. Eine Ersatzbeschaffung ist somit ebenfalls besser planbar und kostengünstiger. Berufsbezogene Apps können zielgerichtet eingesetzt werden. Die Erfahrungen sind sehr gut. Für die Lehrkräfte stehen schulinterne Fortbildungen zur Verfügung (z.B. Unterrichten mit dem iPad). Sehr gewinnbringend ist der informelle Austausch im Lehrerzimmer und im Team der Schulentwicklung. Für einen Zwischenbericht zum Tableteinsatz stehen die Lehrkräfte und die Schulleitung gerne zur Verfügung.