Seminar Berufssprache Deutsch: bestens gelaunt in die “heiße Phase”
Ein Referendariat, das trotz all’ der Arbeitsbelastung auch noch Spaß macht – sowas gibt’s doch gar nicht, oder? Doch, klar gibt es das! Den Beweis treten gerade die drei bestens gelaunten Berufssprache-Deutsch-Refendarinnen Jennifer Lübcke, Christina König und Leah Färber (v. l. n. r.) an. Gemeinsam mit ihrem Seminarlehrer Christoph Michel (2. v. links) und der sichtlich stolzen Schulleiterin Anja Behnke (rechts im Bild) sind die vielversprechenden Nachwuchslehrkräfte nunmehr mit voller Kraft in die “heiße Phase” ihres ersten Ausbildungsjahres gestartet, das zum Halbjahr hin immer mehr an Fahrt aufnimmt. In wenigen Wochen nämlich beginnen für die drei “Wirtschaftlerinnen” mit Zweitfach “Berufssprache Deutsch” bereits die spannenden Prüfungslehrproben in beiden Fächern. Ihre Deutsch-Lehrprobe werden sie dabei an unserer Ludwig-Bölkow-Schule ablegen, dem nach wie vor ersten und einzigen Seminarstandort für dieses Unterrichtsfach in ganz Schwaben. Im zweiten Jahr des Vorbereitungsdienstes wird das Trio dann unterschiedlichen Einsatzschulen zugeteilt, wo schließlich die dritte Lehrprobe abgelegt wird. Auf ihrem ganz bestimmt erfolgreichen Weg in den Lehrberuf wünschen wir den drei äußerst motivierten Damen dabei alles nur erdenklich Gute!
Seminar „Berufssprache Deutsch“ geht in diesem Jahr in die vierte Runde
War zum Schuljahresbeginn 2021/22 erstmalig ein neuer Seminarstandort für das Unterrichtsfach „Berufssprache Deutsch“ durch das Staatliche Studienseminar an unserer Ludwig-Bölkow-Schule eingerichtet worden, geht dieses Seminar im aktuellen Schuljahr 2024/25 bereits in die vierte Runde. Auch beim nunmehr vierten Durchgang bleibt die absolute Alleinstellung im Regierungsbezirk erhalten: Nach wie vor sind wir die erste und einzige Seminarschule mit diesem innovativen Fachprofil in ganz Schwaben.
Im Rahmen des Seminarbetriebs werden in diesem Jahr drei angehende Deutsch-Lehrkräfte in den ersten zwölf Monaten ihres zweijährigen Vorbereitungsdienstes in allen pädagogischen, methodisch-didaktischen und fachlichen Belangen fundiert ausgebildet, um bestens gerüstet in den Beruf starten zu können.
Der Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen wird am Ende des zweiten Ausbildungsjahres mit der Zweiten Staatsprüfung abgeschlossen. Dazu gehören während des ersten Jahres zwei Lehrproben, sowohl in der beruflichen Fachrichtung als auch im Fach Deutsch. Für das zweite Jahr des Vorbereitungsdienstes kommen die Referendar:innen dann an eine andere Schule, die sogenannte Einsatzschule, wo schließlich die dritte Lehrprobe abgelegt wird.
An der Berufsschule Donauwörth erfolgt die Ausbildung im Rahmen des Unterrichtsprinzips „Berufssprache Deutsch“, wonach der Deutschunterricht stets in enger thematischer Anknüpfung an den Fachunterricht zu sehen ist. Kurz gesagt: Der Deutschunterricht muss, wann immer möglich, fachbezogen, der Fachunterricht gleichzeitig möglichst sprachsensibel gestaltet sein. Dadurch ist gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler – neben fachlichen Inhalten – immer auch sprachliche Kompetenzen erwerben, welche sie dazu befähigen, ihren beruflichen Herausforderungen auch in kommunikativer Hinsicht, in Wort und Schrift, gewachsen zu sein. Die konkrete Ausgestaltung und Umsetzung wird durch die Referendar:innen im Unterrichtseinsatz erprobt und in den Seminarsitzungen zusammen mit dem Seminarlehrer, Herrn OStR Christoph Michel, weiterentwickelt.
Weitere Informationen zum Unterrichtsprinzip „Berufssprache Deutsch“ erhalten Sie hier:
https://www.berufssprache-deutsch.bayern.de
Generelle Informationen zum Vorbereitungsdienst an Beruflichen Schulen finden Sie unter: