Am letzten Schultag war es geschafft: Nach Wochen intensiver Planung und Fertigung feierten die angehenden Zimmerer zum Ende des Berufsgrundschuljahres das Ergebnis der diesjährigen Projektarbeit mit einem traditionellen Hebauf.
Intensiv gearbeitet hatten die 15 Schüler und 3 Schülerinnen unter der Leitung von Zimmerermeister Günter Enßlin, Fachlehrer Alexander Weng, Studiendirektor Stefan Klemmer und Studienreferendar Lukas Binzer an der 9 Quadratmeter großen und etwa 8 Meter hohen Fachwerkkonstruktion. Die angehenden Auszubildenden hatten den Übungsturm selbst geplant, berechnet und gezeichnet. Anschließend fertigten sie die Wände sowie das Dach des Bauwerks mit klassischen Handmaschinen an, ehe der Turm vor Ort in der Schule geschossweise zusammengebaut und für den Abtransport nach Mönchsdeggingen vorbereitet wurde.
Den Auftrag für die Projektarbeit hatte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft des Ortsverbands Mönchsdeggingen erteilt, die auch die Materialkosten übernahm. Auch das Richtfest wurde vom Auftraggeber ausgerichtet. Beim Festakt lobte Rolf Bergdolt, Beisitzer der DLRG, die angehenden Zimmerer für ihre geleistete Arbeit und das gelungene Werk.
Im Richtspruch hatten die Schüler (im Bild von links) David Haschner, Alexander Landes, Lukas Bastian sowie Lukas Mayer als Vertreter der Klasse den Bau gelobt, dem Bauherrn gedankt und göttlichen Beistand für das Gebäude erbeten. Auch auf das traditionelle Zerschlagen eines Glases wurde nicht verzichtet.
Im Anschluss positionierte sich die gesamte Klasse in einer Reihe vor dem Bau und führte zur passenden musikalischen Begleitung mit dem Lied „Darum aufgeschaut“ den traditionellen Zimmererklatsch auf.