Im Rahmen der Unterrichtsfächer Elektro- und Informationstechnik begaben sich die Schülerinnen undSchüler der Klasse TS1 mit Herrn Richter und Herrn Fieger auf Lehrfahrt in das Deutsche Museum nach München.
Neben fachlichen Aspekten hatte der Tag auch einen weiteren Effekt: Da die beiden Fachrichtungen SHK und Kunststoff zusammen im Y-Modell beschult werden, trug der Tag bei, sich nicht nur fachlich, sondern auch menschlich anzunähern. Erstmals wurde in diesem Jahr das Museum selbständig und interaktiv mit der App „Action Bound“ ohne fremden Führer erkundet. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich begeistert von dieser Art, sich interaktiv und ohne Zeitdruck mit neuen Inhalten auseinandersetzen zu können. Alle Gruppen waren überaus motiviert bei der Sache, gab es doch für die bestplatzierteste Gruppe einen kleinen Preis zu gewinnen.
Hauptaugenmerk galt der komplett neu gestalteten Elektronikausstellung, die die chemischen und physikalischen Grundlagen von Transistoren, Kondensatoren, Dioden usw. eindrucksvoll und verständlich erörtert. Auch wurde mit zahlreichen Demonstrationsmodellen aus der alten bis zur heutigen Zeit ein chronologischer Abriss über die Technologieentwicklung gegeben, welche in den letzten 100 Jahren einen beeindruckenden Wandel erfuhr, wobei die faszinierender Weise die Grundgesetze der Physik und Chemie damals wie heute die Grundlage aller „Stromtechnik“ bilden. Besonders interessant gestaltete sich nach Aussage der Schüler der Einblick in den Aufbau und die Produktion von Halbleitern. Auch die Kehrseite des Technikkonsums kam nicht zu kurz. Ein eindrucksvoller „Schrott-Tornado“, ein aus Elektroschrott zusammengefügtes Kunstwerk, regte zu Diskussionen an.
Nach einer kurzen Pause blieb noch genügend Zeit, weitereAbteilungen des Museums zu erkunden, bevor es dann gemeinsam zu Fuß in die Innenstadt zum gemeinsamen Ausklang des gelungenen Tages ging.