19 Absolventen haben in den zwei vergangenen Jahren intensiv für die Zusatzqualifikation gelernt
Die Ausbildung zum staatlich geprüften Techniker für Kunststofftechnik und Faserverbundtechnik ist noch ein relativ neues Angebot. Der vierte Jahrgang der Technikerschule in Donauwörth wurde nun feierlich in der Alten Brauerei in Mertingen verabschiedet. In zweijähriger Ausbildung in Vollzeit haben 19 junge Erwachsene, darunter zwei Frauen, den Abschluss erworben. Zudem haben zwölf Absolventen im Rahmen der Weiterbildung die Allgemeine Fachhochschulreife geschafft. Drei Schüler wurden mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung ausgezeichnet.
Festredner Werner Lucha, leitender Ministerialrat im Bayerischen Kultusministerium, beglückwünschte die Absolventen zu Ihrem Abschluss, der Grundlage für Ihr weiteres berufliches Leben sei. Erfolg beruhe nach ihm auf mehreren Säulen: Die eine Säule sei ein gewisses Quäntchen Glück, das lasse sich wenig beeinflussen. Die drei anderen Säulen beruflichen Erfolgs hingegen schon. Dabei handle es sich um Fachkompetenz, Methoden- und Lernkompetenz und Sozial- und Selbstkompetenz. Ohne ein festes Gerüst an Lebenseinstellungen und Werten gehe es nicht – nicht in der Ausbildung und nicht im Betrieb, so der Ministerialrat.
Dem offiziellen Teil folgte ein Rückblick der Schüler. Katharina Früh aus Deiningen ließ zwei Jahre Revue passieren, ohne es zu versäumen, sich bei dem Schulleiter und jedem der 14 Lehrer in Form einer kleinen Anekdote zu bedanken.
Konrad Fieger, Fachbereichsleiter der Technikerschule, betonte in seinen Ausführungen das gute Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern als Markenzeichen der hiesigen Technikerschule und sieht darin auch „die Basis für die überdurchschnittlichen Abschlüsse“. Er verglich in seinen Ausführungen den Qualitätsanspruch der hiesigen Technikerschule mit der Fachrichtung Faserverbundtechnik mit der Herstellung eines edlen Sekts. Nachdem die erste Gärung der Berufsausbildung abgeschlossen war, unterzogen sich die besten eines Jahrgangs einer zweiten Veredelungsstufe, nämlich der Technikerausbildung. Doch um in den Genuss zu kommen, muss man sich mit dem Getränk, so auch mit den Absolventen auseinandersetzen, um die wahren Qualitäten entdecken zu können. Natürlich gab es dann für jeden Jungtechniker zum Zeugnis ein Fläschen Sekt.
17 Absolventen treten im August beziehungsweise September bereits ihre Technikerstellen an, die beiden anderen starten mit einem Studium in Kunststofftechnik und Informationstechnik. (pm)
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Fachkräfte für die Zukunft – Von Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/Fachkraefte-fuer-die-Zukunft-id42303876.html