Ende Januar fand bei DMG Mori in Pfronten eine Hausausstellung statt, zu der die Schüler der beiden Industriemechanikerklassen MIM11a und MIM11b eingeladen waren.
DMG MORI vereint unter seinem Dach unter anderem die Maschinen der Marken DECKEL MAHO, MORI SEIKI, GILDEMEISTER, …. Die DMG MORI-Gruppe ist ein weltweit führender Hersteller von zerspanenden Werkzeugmaschinen zum Drehen, Fräsen, Schleifen, zum Bearbeiten mit Laser- und Ultrasonic-Technologie und für die additive Fertigung, dem sogenannten 3D-Druck.
An der Berufsschule befinden sich in unseren Werkstätten insgesamt vier Fräsmaschinen von Deckel bzw. DMG und eine Drehmaschine von Gildemeister.
Beim Rundgang konnten die Schüler die schrittweise Montage einer Fräsmaschine vom Aufbau des Grundgestells bis zur auslieferungsbereiten Maschine verfolgen. Die Fertigung selbst ist größtenteils ausgelagert, nur noch der Kernkompetenzbereich der Rund-Tische und Spindeln ist in Pfronten konzentriert.
Während des Rundgangs konnte man auch die Ausbildungswerkstatt besichtigen und sich mit den Azubis unterhalten. Einige von ihnen fertigten kleine Geschenke für die Besucher, dieses Mal war es untrer anderem ein Jo-Jo aus Aluminium, der auf einer Drehmaschine in einer Aufspannung gefertigt wurde.
In einem speziellen Ausstellungsbereich wurden zusätzlich über 70 Hightech-Maschinen ausgestellt. Die meisten vollzogen auch in Echtzeit die Verfahrbewegungen der Maschinen nach, allerdings einige Millimeter über dem schon vorher gefertigtem Werkstück (= Luftfräsen). Das war schon beeindruckend, in welchen Geschwindigkeiten und mit welchen Beschleunigungen scheinbar mühelos schwere Werkstücke auf den 5-Achs-Tischen herumgewirbelt wurden. Im Span wären die Maschinen einfach zu laut, so dass keine Informationsgespräche mehr möglich gewesen wären.
Im Zentrum des Ausstellungsbereiches befand sich ein Catering-Bereich, wo die Schüler zu einem Mittagsimbiss eingeladen waren. Dort fand auch ein Rahmenprogramm mit vielen zusätzlichen Informationen und einem Gewinnspiel statt. Einer unserer Schüler hatte sogar Glück und gewann eine USB-Soundbar.