Am diesjährigen Buß- und Bettag folgte ein Großteil unserer Schulfamilie der Einladung von Herrn Hauptmann Florian Herrmann, Jugendoffizier der Bundeswehr in Schwaben, um den Fliegerhorst in Neuburg an der Donau zu besichtigen. Insgesamt 39 aktive und ehemalige KollegInnen der Ludwig-Bölkow-Schule trafen sich, ganz im Sinne bundeswehrlicher Manier, um 08:15 Uhr zur Begrüßung durch die Schulleitung und Anwesenheitskontrolle in der Aula. Anschließend folgte die Fahrt mit einem bundeswehreigenen Bus zum Luftwaffen-Stützpunkt ins nahegelegene Neuburg an der Donau.
Empfangen von Herrn Hauptmann Herrmann sowie zwei Angehörigen des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 erfolgte eine Sicherheitsüberprüfung mit organisatorischer Unterweisung. Das erste Highlight des abteilungsübergreifenden Ausflugs, der neben der Politischen Bildung auch zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls unserer Schulfamilie beitragen sollte, war eine Führung durch die Halle, in der Kampfflugzeuge vom Typ „Eurofighter“ gewartet und repariert werden. Die Ausführungen der Bundeswehrangehörigen brachte nicht nur die KollegInnen unserer technischen Ausbildungsrichtungen zum Staunen. Als krönender Abschluss dieser ersten Station konnten Eurofighter beim Landeanflug beobachtet werden.
Zum Austausch mit SoldatInnen trug das gesellige Mittagessen mit der Truppe bei, das in der zum Fliegerhorst gehörenden Wilhelm-Frankl-Kaserne auf Einladung des Ludwig-Bölkow-Fördervereins eingenommen wurde. Nach einer wohlschmeckenden und mehr als üppigen Stärkung und interessanten Gesprächen ging es mit dem Bus zur zweiten Station des Besuchs – der Militärgeschichtlichen Sammlung. In einer gut einstündigen Führung erfuhren die KollegInnen Wissenswertes über den Militärstützpunkt in Neuburg an der Donau, die historische und technische Entwicklung der stationierten Kampfflugzeuge und den Alltag in der Wilhelm-Frankl-Kaserne. Große Begeisterung löste die Möglichkeit aus, im Cockpit eines ausgemusterten Militärflugzeugs vom Typ „Phantom“ (siehe Gruppenfoto) Platz nehmen zu dürfen.
Zur Belohnung ergab sich am Ende des Tages sogar noch die Möglichkeit, mehrere Eurofighter in ca. 150 Metern Entfernung beim Start beobachten zu können. Mit bestem Dank für die eindrucksvolle Führung über den Fliegerhorst an diesem Buß- und Bettag verabschiedete sich die Ludwig-Bölkow-Schulfamilie mit großem Applaus bei Herrn Hauptmann Herrmann sowie den beiden Soldaten. Mit vielen tollen Erfahrungen im Gepäck kamen gegen 15:30 Uhr alle AusflüglerInnen wieder wohlbehalten an der Schule an und somit endete ein abwechslungsreicher, unterrichtsfreier Tag, der passend zum neuen Lehrplan „Politik und Gesellschaft“ ganz im Zeichen der Wertebildung und Demokratiestärkung stand.
Von StR Fabian Junger