Gute Aussichten auf einen Job

Auszeichnung der Berufsbesten: (von links) Gerhard Kilian (Schulleiter), Joachim Herfert (Ausbildungsleiter Airbus), Claudia Marb (Vize-Landrätin), Michaela Scherer (Hama, Monheim), Jamie Pils (Raiffeisen-Volksbank, Donauwörth), Bernadette Keller (BayWa, Rain), Sina Schmidbauer (Zott, Mertingen), Tim Schoder (Airbus Helicopters), Anna Gail (Märker, Harburg), Johannes Bronnhuber (stellvertretender Schulleiter) und Thomas Graf (Gerstner, Monheim). Foto: Bamberger

Die Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth verabschiedet gut 150 Prüflinge. Drei von ihnen erreichen die Traumnote 1,0.



Die Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth hat mehr als 150 Prüflinge verabschiedet. Bei der Feier erinnerte fast nichts mehr an die lange, herausfordernde Zeit der Corona-Pandemie. Und doch war sie noch einmal Thema, diese besondere Situation, die weite Teile der zurückliegenden Jahre geprägt und auch das Leben der jungen Auszubildenden bestimmt hatte.

Direktor Gerhard Kilian begrüßte die Absolventinnen und Absolventen des Winter-Prüfungsjahrgangs 2022/23 zu ihrem letzten Schultag und nahm dabei noch einmal Bezug auf diese besondere Zeit: „Wir wollten Ihre hervorragenden Leistungen unbedingt ehren. Sie, die Sie heute mit dabei sind, haben Ihr Ausbildungsziel erreicht – einige sogar mit ganz hervorragenden Ergebnissen, und das trotz all der Herausforderungen der Corona-Zeit.
Dafür gebührt Ihnen unser großer Respekt.“ Von den insgesamt rund 1650 Schülerinnen und Schülern werden zum Schulhalbjahr 154 ins Berufsleben entlassen.

Sie verteilen sich wie folgt auf die Ausbildungsberufe: 14 Groß- und Außenhandels-kaufleute, 16 Bankkaufleute, 21 Industriekaufleute, acht Kaufleute für Büromanagement,
eine Fachkraft für Lagerlogistik, 34 Industriemechaniker, 25 Anlagenmechaniker, 18
Fluggerätemechaniker, drei Leichtflugzeugbauer, neun Medizinische- und zahnmedizinische Fachangestellte sowie fünf Köche. 19 der Absolventen bekamen
gleichzeitig den Mittleren Schulabschluss verliehen.

Stellvertretende Landrätin Claudia Marb merkte an, die Schülerinnen und Schüler hätten „ihre Leistungsfähigkeit und ihren Leistungswillen unter Beweis gestellt“ und daher „gute Jobchancen“ im Landkreis Donau-Ries. Der Donauwörther Bürgermeister Josef Reichensberger sagte, die Absolventen hätten mit ihrer Ausbildung an der Ludwig-Bölkow-Schule den „Grundstein fürs Berufsleben gelegt“.

Auch Luisa Bandel führte in ihrer Rede als amtierende Schülersprecherin aus, alle Absolventen hätten gezeigt, „dass sie etwas, das ihnen wichtig ist, zu Ende bringen
können“. Bandel weiter: „Auf jeden Fall wünsche ich euch bei allem, was ihr nun vorhabt, viel Erfolg und Glück und dass ihr alles schafft, was ihr euch wünscht und erträumt.“

IHK-Regionalgeschäftsführer Matthias Hausmann führte aus, der Fachkräftemangel bedeute „gute Jobaussichten“, denn die Unternehmen warteten auf „solch
qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“.

Stellvertretender Schulleiter Johannes Bronnhuber ehrte die besten Absolventen. Drei davon erreichten die Traumnote 1,0: Michaela Scherer (Hama, Monheim), Bernadette Keller (BayWa, Rain) und Maxim Michel (Schleicher, Poppenhausen). Sie sind auch Staatspreis-träger, verbunden mit einem Geldpreis der Regierung von Schwaben in Höhe von jeweils
75 Euro.

Mit dem kirchlichen Segen durch Dekan Frank Wagner endete die Feier. (AZ)