Leichtflugzeugbau: Praktische IHK-Prüfung findet unter Corona-Schutzauflagen an der Berufsschule statt

Unter Einhaltung strenger Infektionsschutzauflagen fand kürzlich die praktische Zwischenprüfung der IHK Schwaben für den Ausbildungsberuf des  Leichtflugzeugbauers statt. Um die Sicherheitsabstände gewähren zu können, wurden die insgesamt  17 Auszubildende hierzu auf drei Prüfungsorte verteilt.

Für die Auszubildenden aus Hessen und drei weitere Azubis fand die Prüfung im Technikum der Technikerschule statt. Insgesamt müssen in der Prüfung fünf Prüfungsstücke hergestellt werden. Neben der Herstellung eines klassischen Faserverbundlaminats fertigen die Prüflinge ein Werkstück aus Aluminium. Weitere Schwerpunkte bilden die Durchführung einer fachgerechten Reparatur eines Tragflächenabschnitts und die Schäftung eines Schaumkerns. Bereits in der Zwischenprüfung beherrschen die Azubis beachtliche Techniken, die speziell im Faserverbundbereich nicht alltäglich sind und den Azubis nach der Ausbildung gute Beschäftigungsmöglichkeiten in der Branche bieten, so die einhellige Aussage der Mitglieder der Prüfungskommision. Trotz des eingeschränkten Werkstattunterrichts an der Berufsschule und den betrieblichen Hindernissen, welche die Pandemie mit sich bringen, waren die Ergebnisse durchwegs erfreulich. Untenstehendes Bild zeigt die gemeinsame Mittagspause der Mitglieder des Prüfungsausschusses nach getaner Korrektur der Werkstücke. Der Ausschuss setzt sich paritätisch aus Vertretern der Firmen AirbusHelicopters, PremiumAerotec, MT Aerospace, Firma GrobAircraft  und Lehrern der Berufsschule Donauwörth zusammen.