Unter Einhaltung von strengen Corona-Regeln veranstaltete Fachlehrer Tobias Eberhardt heuer wieder ein Praktikum für die Studenten der Hochschule Ansbach. Die Kooperation mit der Hochschule Ansbach und deren Außenstelle, dem Kunststoffcampus in Weißenburg, besteht nunmehr schon seit fünf Jahren.
Um rechtzeitig starten zu können, reisten viele Teilnehmer bereits am Vortag nach Donauwörth an oder mussten beispielsweise schon früh am Morgen bei starkem Schneefall in Rosenheim starten. Doch der Aufwand hat sich gelohnt!
Laut Feedback der Teilnehmer wurde der Tag sehr kurzweilig gestaltet. Vor allem der Wechsel zwischen Theorie und Praxis machte diesen doch langen Praktikumstag sehr abwechslungsreich.
Die Studenten fertigten aus Prepreg ihre eigenen Schuhlöffel an. Hierbei konnte der Lagenaufbau individuell gestaltet werden. Außerdem entstand im Laufe des Tages eine neue Form im Nasslaminat für das Technikum.
Am Ende zeigten einige Teilnehmer beim Besäumen der Sandwichplatte den Daumen nach oben. Andere entschieden sich z.B. für die Silhouette eines Porsches. Alle Werkstücke konnten die Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Insgesamt vermittelte dieses Praktikum den Studenten einen sehr guten Einblick in die Herstellung von Bauteilen aus Faserverbundkunststoffen. Und sie bekamen mehr Verständnis für den Preis von CFK-Bauteilen, neben den hohen Kosten für das Material ist dieser den oft noch sehr vielen manuellen Arbeitsschritten und der nur bedingten Automatisierbarkeit geschuldet.
