Schwerpunkt Faserverbundtechnik aus der Region in Bayern einmalig
Die Technikerschule Donauwörth für Kunststofftechnik und Faserverbundtechnologie zeigte auf der 15. Berufsbildungsmesse für Aus- und Weiterbildung im Dezember 2022 in Nürnberg eindrucksvoll ihre Leistungsfähigkeit mit einem eigenen Stand. Insgesamt waren auf der viertägigen Fachmesse, sie ist die größte ihrer Art im deutschsprachigen Raum, über 230 Schulen, Verbände und Firmen der bayerischen Bildungslandschaft vertreten.
Die Donauwörther Schule sorgte dank ihres Schwerpunktes Faserverbundtechnik und Kunststofftechnologie für ein besonderes Interesse bei SchülerInnen, LehrerInnen, Schulen und Firmen. Carbon und Kunststoffe sind in aller Munde, doch zwischen einer einfachen Fasermatte und einem hochfesten Bauteil für den Fahrzeug- oder Flugzeugbau liegen Welten. Ebenso verhält es sich bei der Formgebung vom Granulat zum komplexen Spritzgussteil. Durch eindrucksvolle Exponate und Präsentationen gelang es jedoch am Messestand, so manche Geheimnisse zu lüften. Besonders erfreuten sich die SchülerInnen über verschiedene Gifaways, darunter auch Trinkbecher, die im schuleigenen Labor hergestellt wurden.
Schule erweckte berufsfeldübergreifende Interessen
Die Möglichkeit der Gestaltung und Verstärkung mit hochfesten Kohle- oder Glasfasern rief das Interesse weiterer Gewerke hervor. Es tauchten Vertreter verschiedener Textil- oder Modeschulen mit Scheren bewaffnet am Stand auf, um sich die ein oder andere „Gewebeprobe“ von den bereitgelegten Halbzeugen abzuschneiden. Zahlreiche SchülerInnen interessierten sich auch für den Beruf des Leichtflugzeugbauers bzw. der Leichtflugzeugbauerin. Auch hierüber konnte das Standpersonal sehr gut Auskunft geben, wird doch der Beruf an der Ludwig-Bölkow-Schule beschult. „Ein rundum gelungener Auftritt mit zahlreichen Möglichkeiten, SchülerInnen und LehrerInnen für den neuen Werkstoff zu begeistern und diverse Netzwerke aufzubauen. Auch auf der nächsten Bildungsmesse im Jahr 2026 wird die Schule wohl wieder in Erscheinung treten“, resümieren die Verantwortlichen mehr als zufrieden.