Schreiben für Freiheit: Ludwig-Bölkow-Schule beteiligt sich erstmals am Amnesty International Briefmarathon

Die weltweit agierende Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ ruft jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember dazu auf, sich für Menschen in Not und Gefahr zu engagieren. Adressiert werden Appell-Briefe an Regierungen und politische Entscheidungsträger sowie Postkarten an Inhaftierte und Verfolgte, denen Unrecht widerfahren ist, um Solidarität und Anteilnahme zu zeigen.

Unsere Schülerinnen und Schüler der Fachklassen, aber auch unsere Lernenden aus Berufsvorbereitungs- und Berufsintegrationsklassen setzten sich im PuG-Unterricht intensiv mit dem Thema Menschenrechtsverletzungen und den Schicksalen verschiedener Personen aus Angola über Belarus bis Südkorea auseinander. Mit großem Engagement und Anteilnahme verfassten sie Briefe an die Regierungen, in denen sie appellierten, das Unrecht dieser Menschen zu beenden und gestalteten rührende Postkarten an die insgesamt neun Inhaftierten/Verfolgten selbst.

Vielen Dank allen Beteiligten, die die Aktion durch ihre Worte unterstützten. Der seit 2001 weltweit stattfindende Briefmarathon konnte schon einige Erfolge verbuchen: zum Beispiel wurde Anfang 2023 die Iranerin Yasaman Aryan aus der Haft entlassen. Sie hatte für die Rechte von Frauen im Iran protestiert und wurde deswegen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, sich gemeinsam für die Menschenrechte einzusetzen.