Dialogsession mit den Fighters for Peace in den BIK-Klassen

Nach den XGames-Spielen zur Radikalisierungsprävention erfolgte nach wenigen Wochen ein weiteres Treffen.

In diesem nächsten Schritt wird in einem Zeitzeugengespräch mit ehemaligen Kämpfern aus dem libanesischen Bürgerkrieg das gesamte Erlebnis „des Games“ in die Lebenswelt übertragen. Die Gespräche mit Christina Förch, ihrem Mann Ziad Saab und Klara Fuhr ermöglichen einen Selbstreflexionsprozess auf das Erlebte wie beispielsweise Kriegs- und Fluchterfahrungen, Traumata und Diskriminierungen.

Folgende Fragen führten zu nachdenklichen Gesprächen:

„Wie kann ich jemals meinem ehemaligen Kriegsgegner, meinem Feind vergeben? Vor allem, wenn meine Angehörigen, meine Freunde getötet wurden? Wie kann ich verzeihen und selbst Frieden finden?“

Lange Zeit brauchte man, erzählten sie, bis man erkannte, was durch die Kriege sich und dem Land Furchtbares angetan wurde.

Durch Beantwortung vieler Fragen innerhalb reger Diskussion konnte immer wieder festgestellt werden, dass Gewalt weder ein Weg noch ein Ziel sein kann.

Die Klasse BIK2k und Bik2i bedankten sich bei den Fighters for Peace sehr herzlich und wünschen Ihnen einen guten Flug nach Beirut.