Den Monat Mai über lädt im Eingangsbereich unserer Schule ein Gebetslicht zum kurzen Verweilen in vielleicht auch betenden Innehalten ein. Der/die BetrachterIn kann sich dabei das “Gebet der Vereinten Nationen” (eine Dichtung des US-amerikanischen Dichters und Purlizer-Preisträgers Stephen Vincent Benét aus dem Jahr 1942) in diesen Tagen und Wochen dabei zu eigen machen.
Hintergrund dieser Gebetseinladung ist u.a. auch die Bemerkung des russischen Außenministers Lavrov, der Ende April eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates leitete, und darin in einer Warnung an den Westen behautete, dass eine noch gefährlichere Situation als im kalten Krieg erreicht worden sei. (Quelle: handesblatt.com vom 25.4.2023)
Herr, unsere Erde ist nur ein kleines Gestirn im großen Weltall.
An uns liegt es, daraus einen Planeten zu machen,
dessen Geschöpfe nicht von Kriegen gepeinigt werden,
nicht von Hunger und Furcht gequält, nicht zerrissen in sinnlose Trennung nach Rasse, Hautfarbe oder Weltanschauung.
Gib uns Mut und die Voraussicht, schon heute mit diesem Werk zu beginnen, damit unsere Kinder und Kindeskinder einst mit Stolz den Namen Mensch tragen. Amen.
(Quelle: u.a. Gotteslob Nr. 20,1)