Auf Initiative von Herrn Richter besuchte die Klasse TS1 der Technikerschule Donauwörth im Rahmen der Unterrichtsfächer Elektrotechnik und Informationstechnik das Deutsche Museum in München. Hauptaugenmerk galt der Abteilung der Mikroelektronik.
Trotz der strengen Corona-Vorgaben gelang es, aufgeteilt in zwei Gruppen, an entsprechenden Führungen teilzunehmen. Geführt wurden beiden Gruppen zeitlich versetzt von einem Diplom Physiker, der es sehr gut verstand, die komplexe Technik in verständliche Worte zu fassen. Startpunkt war ein mittelalterlicher Rechenschieber. Über die Rechner des Pioniers Konrad Zuse, die die binären Schaltvorgänge mittels 2000 Relais mit Taktfrequenzen von 5 Hz umsetzten, ging der Rundgang weiter zu verschiedenen Groß-Rechnern, die zuerst mit Röhren, später dann mit Transistoren die einzelnen Rechenschritte ermöglichten.
Abschluss der Führung bildete ein Einblick in die Wafer-Herstellung, ausgehend vom Rohstoff Siliziumoxid. Mit großem Interesse nahmen die Schülerinnen und Schüler nach und nach wahr, welche Technik sich in alltäglichen Gegenständen verbirgt, sei es das eigene Handy, das eigene Auto oder ein Computer.
Neben den geplanten Führungen bot sich noch genügend Zeit, das Deutsche Museum auf eigene Faust zu erkunden. Den Abschluss des Tages bildete ein geselliger Besuch des Augustiner-Stammhauses in der Münchner Fußgängerzone.
Untenstehendes Bild zeigt das Modell eines monokristallinen Siliziumoxid-Kristalls.