Diese jungen Menschen sind gesucht

320 Absolventen werden an der Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth geehrt. Die Besten bekommen Preise.

An der Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth sind fast 320 Schüler nach ihrer Erstausbildung verabschiedet worden. „Man muss seinen Traum finden, dann wird der Weg leicht.“ Dieser Spruch solle, so Direktor Winfried Schiffelholz, die Schüler auf ihrem weiteren beruflichen und privaten Weg bestärken: „Träumen Sie, seien Sie kühn, nehmen Sie nach der Ausbildung wieder Kurs auf neue Ziele. Beschreiten Sie neue Wege, seien Sie mutig, trauen Sie sich, und manchmal hilft auch das Glück etwas weiter.“

Die Abschlussschüler der Ludwig-Bölkow-Berufsschule verteilen sich auf folgende Ausbildungsberufe. Fachbereich Wirtschaft: 41 Kaufleute für Büromanagement, 19 Fachlageristen, 44 Fachkräfte für Lagerlogistik, 22 Kaufleute im Groß- und Außenhandel, 27 Industriekaufleute. Fachbereich Gesundheit: 47 medizinische Fachangestellte, 30 zahnmedizinische Fachangestellte. Fachbereich Metall: 14 Fluggerätmechaniker, 2 Leichtflugzeugbauer, 19 Industriemechaniker, 4 Fachkräfte Metalltechnik, 2 Maschinen- und Anlagenführer, 5 Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik-Faserverbundtechnologie. Fachbereich Holz: 25 Tischler. Fachbereich Gastronomie/Ernährung: 14 Köche. Berufsvorbereitende/berufsfindende Maßnahmen: 12 BIJ, Berufsintegrationsjahr Nahrung, Gastronomie. Berufsintegrationsklassen: 30 BIK (Asylbewerber). In seinem Grußwort gratulierte der Donauwörther Bürgermeister Josef Reichensberger den Jugendlichen zu ihrer ersten abgeschlossenen Berufsausbildung und hob besonders die 53 Schüler aus Mittelschulen hervor, die aufgrund ihres guten Berufsschulzeugnisses den Mittleren Bildungsabschuss an der Berufsschule verliehen bekamen.

Möglichkeiten und Schwierigkeiten

Am Beispiel des Ausbildungsberufes Koch beschrieb Reichensberger die kreativen Möglichkeiten, aber auch Schwierigkeiten, die in diesem Berufsfeld zu bewältigen seien. Landrat Stefan Rößle beglückwünschte die Absolventen. Die abgeschlossene Erstausbildung stelle das berufliche Rückgrat fürs weitere Leben dar. Die Zukunftsaussichten seien heutzutage in allen Berufsrichtungen ausgezeichnet. Heute könnten sich Azubis ihren Wunschberuf auswählen, und auch nach der Lehre stünden alle Wege offen. Rößle: „Firmen in Landkreis Donau-Ries brauchen Sie. Sie sind händeringend gesucht. Bleiben Sie Ihrem Beruf treu.“

Fünf Schüler wurden von Wolfgang Winter mit dem Preis des Fördervereins der Ludwig-Bölkow-Schule ausgezeichnet.

Stellvertretendem Schulleiter Gerhard Kilian oblag es, die Schüler mit sehr gutem Notendurchschnitt, die Berufsbesten und weitere Schüler mit besonderen Leistungen, mit Geldpreisen, Buchgeschenken und Urkunden auszuzeichnen.

Eine besondere Anerkennung durch den Staatspreis der Regierung von Schwaben mit einem Notendurchschnitt von 1,0 im Abschlusszeugnis der Ludwig-Bölkow-Schule, Staatliche Berufsschule Donauwörth, wurde neunfach verliehen (Urkunde und Geldgeschenk der Regierung von Schwaben).

Manfred Höchenberger lockerte die Veranstaltung musikalisch auf. Dekan Robert Neuner verabschiedete die Absolventen mit besten Wünschen für den weiteren Lebensweg und dem Spenden des kirchlichen Segens.