Fahrt der Bankklassen nach Frankfurt

Am 18. und 19. Juli besuchten die 10. und 11. Bankklasse zusammen mit Frau Klein und Herrn Richter die Finanzhochburg Frankfurt. Nach frühmorgendlichem Start um 6:00 Uhr in Donauwörth, stand dort zuerst eine Stadtführung unter dem Motto Geschichte und Gegenwart auf dem Programm. Interessiert konnten die Schülerinnen und Schüler den Wandel der Stadt von einer römischen Siedlung zur fünftgrößten Stadt Deutschlands erleben. Insbesondere die im Jahr 2018 eröffnete „neue Frankfurter Altstadt“, bei der im Rahmen eines städtebaulichen Großvorhabens die Frankfurter Altstadt rekonstruiert wurde, stieß auf großes Interesse.

Mediengeschichte wurde dann anschließend im Museum für Kommunikation erlebbar. Wie relevant Medien für politische Systeme sind und Politik sich dieser bedient, wurde anschaulich anhand verschiedener Beispiele erklärt: die Einführung der Post(-kutschen), die Telegrafie, den Volksempfänger oder auch die Enigma, einer Chiffriermaschine, die im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Bedeutung erlangt hat. Das eigene Handeln hinterfragen stand im Fokus der Sonderausstellung „Klima X“, bei der die aktuelle Kommunikation im Fokus der Klimakrise beleuchtet wird und die Besucher dazu angeregt werden zu überlegen, „warum tun wir nicht das, was wir wissen“.

Das Highlight des Tages war der Besuch der Deutschen Bundesbank. Hier durften sie zuerst an einem Vortrag zum Thema Geldpolitik im Eurosystem teilnehmen und anschließend noch das Geldmuseum besuchen. Zuerst erlangt man hier einen satirischen Blick auf das Geld in einer Sonderausstellung zum Thema „Geld in Karikatur und Satire“ und weiß nun gut über den Zusammenhang bzw. Unterschied zwischen „Tomaten“ und „Geldautomaten“ Bescheid. Anschließend konnte in vier großen Themenräumen Bargeld, Buchgeld, Geldpolitik und Geld global erlebt werden. Eine Besonderheit war hier sicher der 12 kg schwere Goldbarren, der einmal selbst in der Hand gehalten werden durfte.

Der eher stressige Tag ging dann gemütlich zu Ende, zuerst in einer Äppelwoi-Wirtschaft und später dann im Hostel. Die gemeinsamen Erlebnisse, Gespräche und das Miteinander auf dieser Klassenfahrt waren sicher für alle das besondere Highlight.

Entspannt, eventuell auch etwas übermüdet, ging es dann auch am zweiten Tag weiter: zuerst eine Bootsfahrt auf dem Main und dann noch Frankfurt von oben – eine Auffahrt auf den Main-Tower. Der Blick auf die Frankfurter Skyline ist von hier wirklich imposant und ermöglichte den Schülerinnen und Schülern sicher noch das ein oder andere Abschiedsfoto aus Frankfurt.