Gedenken, erinnern und lernen

Unter diesem Motto besuchten die Klassen WGH 11b und WBM 10a gemeinsam mit ihrem Klassenleiter Uwe Schmid und mit Thomas Bamberger einen Ort, der als Symbol für den nationalsozialistischen Terror gilt. Die KZ-Gedenkstätte in Dachau besteht heute aus historischen und rekonstruierten Gebäuden. Dazu gibt es vor Ort Ausstellungen und Mahnmale.

Neben der Erinnerung an die Schrecken des 2. Weltkriegs war ein Ziel der Fahrt, Impulse für das eigene Verhalten zu bekommen. Aus diesem Grund nahmen die Klassen an der Schwerpunktführung „Zivilcourage damals und heute“ teil. Die Auszubildenden erhielten hierbei in einer Überblicksführung Informationen zum System der Konzentrationslager, zur Geschichte des KZ Dachau und zum Schicksal seiner Häftlinge. Zwischendurch bestand die Gelegenheit sich mit Themen wie Demokratie, Meinungsfreiheit und Grundrechten auseinanderzusetzen.

Die zentrale Erkenntnis: Menschen hatten und haben häufig Handlungsspielräume, sie können sich entscheiden. Eine Masse der Gleichgültigen und Passiven hingegen ist eine große Gefahr für die Demokratie.

Was jedoch fördert Zivilcourage? Oder ist sie eine Eigenschaft, über die man verfügt oder nicht? Und wie setzt man sie im Alltag am besten ein? Mit diesen und weiteren Fragen setzten sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen auseinander. Eine allgemeingültige Antwort auf diese Fragen kann es nicht geben, jedoch liegt es an jedem selbst, für sich die richtigen Schlüsse zu ziehen.