Jedes Ding hat drei Seiten, eine positive, eine negative und eine komische

(Titel von Karl Valentin)

Der Fasching ist unsere geliebte „fünfte Jahreszeit“!
Den Winter sollen die Narren vertreiben!
Frühling soll es werden, alles soll wieder bunt werden und blühen!
Ähnliche Bräuche gab es tatsächlich schon vor 5000 Jahren, z. B. in Ägypten.

In Europa gibt es den Fasching seit dem Mittelalter. Begonnen hat es mit einer einzigen Nacht vor der österlichen Fastenzeit. Nochmal Feiern, das Fleisch „aufräumen“, ein letztes Mal Alkohol ausschenken, bevor die Christen dann vierzig Tage fasteten. 

Schon der Name dieser fünften Jahreszeit verrät den Ursprung:

Fasching = vastschang = letzter Ausschank alkoholischer Getränke vor der Fastenzeit

Fastnacht = vas(t)(en)nacht = „die Nacht vor dem Fasten“

Karneval= carne levare = Fleisch wegnehmen oder carne vale im Sinne von „Fleisch, lebe wohl!“

Im Laufe der Zeit sind daraus mehrere Tage geworden, dann eine ganze Woche und heute beginnt ja die närrische Zeit schon am 11.11.!

Unterschiedlich lang ist die fünfte Jahreszeit, da Aschermittwoch, als erster Tag der Fastenzeit, mit dem Ostertermin zusammenhängt. Ostern ist immer am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Mit einer gesunden Portion Humor an alles im Leben heranzugehen, verhindert Schwarz-Weiß-Denken, schenkt Leichtigkeit und einen freieren und unabhängigeren Blick auf die Dinge. In diesem Sinne

„HELAU UND ALAAF!“